Aérospatiale-BAC "Concorde"
Aérospatiale-BAC "Concorde"

Daten und Fakten :

Technische Daten:

Triebwerke: vier Rolls-Royce/SNECMA-Olympus-593-Mk-610-Turbojet-Triebwerke mit Nachbrenner von jeweils 19.312 kp 4 x 189,39 kN = 757,56 kN und installierter Schubumkehr

Fahrwerk: Hauptfahrwerk von Messier-Hispano mit Zwillingsrädern sowie Dunlop-Carbon-Scheibenbremsen mit SNECMA-SPAD-Antiblockiersystem-Einheiten

Höchstgeschwindigkeit: Mach 2,2 - entspricht 2690 km/h in 20.000 m Höhe (ü. d. Meer) und 2336 km/h in 15.000 m Höhe

Reisegeschwindigkeit: 2.179 km/h

Flughöhe: bis zu 18.000 m

Reichweite bei maximaler Beladung: 6667 km

Leermasse: 78.900 kg

Maximales Startgewicht: 185.000 kg

Maximales Landegewicht: 111.130 kg

Spannweite: 25,50 m

Länge: 62,10 m

Sitzplätze: 100 (British Airways); 92 (Air France)

Tankvolumen: 119.500 Liter

Kraftstoffverbrauch: 25.680 Liter/h

Startstrecke: 3600 m

Landestrecke: 2200 m


Die Aérospatiale-BAC Concorde 101/102 (von lat. concordia „Eintracht, Einigkeit“) war ein von der französischen und britischen Luftfahrtindustrie auf Basis eines Regierungsabkommens vom 29. November 1962 gemeinsam entwickeltes Überschall-Verkehrsflugzeug, das maximal Mach 2,04 (2330 km/h) erreichte. Sie war eine Parallelentwicklung zu der sowjetischen Tupolew Tu-144.

Die Concorde wurde nach 15-jähriger Entwicklungszeit 1976 in den Liniendienst gestellt, bis zum Unglück 2000 kam es in ihrer 27-jährigen Dienstzeit nie zu größeren Unfällen oder Problemen. Sie galt als „Königin der Lüfte“. Die Zelle wurde von Aérospatiale (heute EADS) und der British Aircraft Corporation (heute BAE Systems) entwickelt und gebaut, das Triebwerk Olympus 593 von Rolls-Royce (Bristol-Siddeley) und SNECMA. Die Flugzeit über den Atlantik betrug etwa 3 bis 3,5 Stunden, die Flughöhe lag bei 15 Kilometern nach dem Start und stieg danach sukzessive auf 18 km.

Geschichte :

Die Concorde wurde iin den sechziger Jahren entwickelt und weckte großes Interesse bei den Airlines dieser Zeit. 1967 bestellte auch die Deutsche Lufthansa drei Maschinen. Nicht zuletzt wegen einer erheblichen Anzahl von Bestellungen aller namhaften Airlines wurde die Entwicklung der Concorde von den beiden beteiligten Staaten Großbritannien und Frankreich freigegeben.

Wichtige Termine der Concorde:

2. März 1969 Erstflug des Prototyps 001 (in Toulouse)

1. Oktober 1969 Mach 1 wird erstmals überschritten

4. November 1970 Mach 2 wird erreicht und 53 Minuten lang gehalten

21. Januar 1976 Zeitgleich starten zwei Concordes zu den ersten kommerziellen Flügen (*)

25. Juli 2000 Absturz nach dem Start in Paris-Charles de Gaulle

24. Oktober 2003 Letzter kommerzieller Flug

26. November 2003 Letzter Flug einer Concorde von London-Heathrow ins Luftfahrt-Museum in Filton.

(*) Paris – Dakar – Rio de Janeiro und London – Bahrain. Die Starts erfolgten um 11.40 Uhr GMT

Entgegen allen Erwartungen, und maßgeblich durch die Ölkrise der frühen 70er Jahre verursacht, erwiesen sich Überschallflugzeuge für die kommerzielle Luftfahrt aufgrund der exorbitant hohen Betriebskosten als uninteressant. Die US-Bundesluftfahrtbehörde FAA verbot anfangs zudem mit Wirkung vom 27. April 1973 das Überfliegen des Hoheitsgebietes der USA mit zivilen Überschallflugzeugen.

Alle Bestellungen wurden storniert u.a. von Pan American World Airways, Trans World Airlines und Japan Airlines, lediglich Air France und British Airways mussten die Concorde abnehmen. Dort erzielte man auf den zuletzt ausschließlich geflogenen Routen Paris/London – New York vor der Katastrophe im Juli 2000 sogar deutliche Gewinne in diesem Luxussegment. Ende der 70er-Jahre flog die Concorde in Zusammenarbeit mit British Airways auch auf den Strecken von zwei weiteren Fluggesellschaften, nämlich Singapore Airlines und Braniff International. Eine Maschine trug sogar auf ihrer Backbordseite die Bemalung von Singapore Airlines. 1979 wurde der Bau der Concorde nach 2 Prototypen, 2 Vorserienmodellen und 16 Serienflugzeugen eingestellt.Zu Beginn ihrer Einsatzzeit flog die Concorde auch nach Rio de Janeiro oder Singapur, letztendlich blieb aber nur der Linienbetrieb zwischen Paris bzw. London und New York übrig: Zum einen ist die Reichweite der Concorde mit rund 6000 Kilometern für längere Non-Stop-Flüge zu klein, zum anderen bekam die Maschine auf vielen Flughäfen keine Landegenehmigung, weil sie zu laut war (119,5 dB beim Abheben). Im Charterbetrieb flog die Concorde (meist aus Prestigegründen) auch andere Flughäfen an.Die Tu-144 ähnelte in Auslegung und Leistung der Concorde und wies ein ähnliches Tragwerk mit hinten gruppierten Triebwerken (allerdings keine Turbojets) sowie eine absenkbare Nase auf, welche die Sicht der Piloten im Landeanflug verbesserte. Diese Ähnlichkeiten veranlassten westliche Medien zu Gerüchten über mögliche Industriespionage und verpassten ihr den Spitznamen Konkordski. Diese Vorwürfe konnten allerdings nie bestätigt werden, zumal der Jungfernflug (Dezember 1968) vor dem der Concorde (März 1969) stattfand. Außerdem ist es durchaus möglich, dass die Ähnlichkeiten sich einfach aus ähnlichen aerodynamischen und technischen Überlegungen ergaben.Am 22. April 1972 landete erstmals eine Concorde auf deutschem Boden. Anlässlich der Internationalen Luft- und Raumfahrtaustellung auf dem Flughafen Hannover präsentierte die British Aircraft Corporation dem Publikum den britischen Prototyp. Am 22. und 23. April war die Concorde dort sowohl am Boden als auch bei mehreren Präsentationsflügen in der Luft zu sehen.In den frühen 1980ern begann British Airways, gefolgt von Air France, regelmäßig Charterflüge von Deutschland aus anzubieten. Ausgangspunkt waren anfangs die Flughäfen Hannover und Köln/Bonn, später auch Berlin-Tegel, Hamburg, Frankfurt und München. Zusätzlich gab es bis in die späten 1990er regelmäßige Sonderflüge zu Großveranstaltungen wie der Hannover-Messe. Zu einem besonderen Zweck war eine Concorde der Air France mit Kapitän Yves Pecresse 1999 in Berlin. Vom Flughafen Schönefeld aus waren am 19., 20., und 21. März 1999 insgesamt vier Benefizflüge zum Polarkreis und zurück geplant. Für den Preis von 2222 Mark ließen sich jedoch nur drei verkaufen, so dass der vierte ausfiel. Die Aktion wurde von einem enormen Menschenauflauf am Flughafen begleitet. Sie führte allerdings wegen der ungewöhnlich hohen Lärmbelästigung auch zu Protesten in der Region. Aufgrund der spektakulären Ansicht der Concorde in Abflug- und Landekonfiguration kam der Autoverkehr auf Zubringerstraßen punktuell zum Erliegen.Die erste Landung einer Concorde in der DDR fand 1986 auf dem Flughafen Leipzig/Halle anlässlich der Leipziger Messe statt. Am 18. März landete erstmals eine Concorde der Air France, zwei Tage später auch eine der British Airways. Wie bei innereuropäischen Präsentationsflügen der Concorde üblich, flogen die Maschinen einen Umweg über Nord- und Ostsee, um den Passagieren einen Überschallflug zu ermöglichen, da das Durchbrechen der Schallmauer über dem Festland nicht gestattet war. Der Besuch der Concorde hatte vorrangig diplomatische Gründe, wobei sowohl das Prestige der DDR als auch das der Concorde eine Rolle spielten. Die Concorde wurde in den folgenden Jahren ein regelmäßiger Gast der Leipziger Messe.Am 1. Mai 1998 war die Concorde anlässlich des 35. Jahrestages der Unterzeichnung der Elysée-Verträge auf dem Stuttgarter Flughafen zu bewundern. Die letzte Flugbewegung auf deutschem Boden war die Landung auf dem Baden-Airport anlässlich der Überführung in das Technikmuseum Sinsheim, wo das Flugzeug nun besichtigt werden kann

Das Ende der Concorde nahte mit dem Absturz vom 25. Juli 2000: Beim Start auf Charles de Gaulle, Paris, wurde ein Reifen einer Air-France-Concorde von einem auf der Startbahn liegenden Metallteil zerfetzt, das vom Triebwerk einer kurz vorher gestarteten DC-10 der Continental Airlines abgefallen war.Hochgeschleuderte Gummiteile der platzenden Reifen durchtrennten ein stromführendes Kabel des linken Hauptfahrwerks, bevor sie mit großer Wucht auf die Unterseite der linken Tragfläche aufschlugen. Diese Teile durchschlugen jedoch nicht die Tragfläche, sondern verursachten durch die hohe Aufprallgeschwindigkeit eine Druckwelle im Tank, die zu einem Leck an der Tragfläche führte. Der auslaufende Treibstoff entzündete sich an dem erwähnten Kabel und am direkt daneben laufenden Jet-Triebwerk und setzte den Treibstoff der linken Tragfläche in Brand. Der Start konnte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr abgebrochen werden, die Maschine war bereits zu schnell für eine Notbremsung. Der von Tower und Instrumenten alarmierte Pilot hatte als einzige Möglichkeit den Versuch einer Notlandung.Rund eine Minute nach dem Start stürzte die Maschine auf ein Hotel in Gonesse bei Paris. Alle 109 Menschen an Bord und vier Bewohner des Hotels kamen ums Leben.Die Maschine war aufgrund der Schäden an Tragflächen, Ruderflächen und Triebwerken nicht mehr in der Luft zu halten gewesen. Eine mit dem Start versuchte Notlandung war unmöglich geworden, das Ergebnis tödlich (Siehe auch: Air-France-Flug 4590).Ermittlungen ergaben, dass ein ähnlicher Schaden an einem anderen Verkehrsflugzeug ebenfalls zum selben katastrophalen Ausgang geführt hätte. Die Ermittlungen betreffend der ursächlichen Schuldzuweisung dauern an.Gerüchtehalber sollte der Reifenschaden auch von einer Überhitzung herrühren, die durch eine Spurabweichung der Räder im linken Fahrwerk entstand. Bei einer vorherigen Wartung des Fahrwerks soll ein Bauteil (spacer), das die Räder im gleichen Abstand halten sollte, vergessen worden sein.
Air France stellte daraufhin den Flugbetrieb der Concorde ein, die britische Flugaufsicht entzog der Concorde die Flugtauglichkeitsbescheinigung, die sie erst nach zahlreichen Konstruktionsänderungen wieder erlangte. Insbesondere entwickelten die Briten eine Verstärkung der Tanks aus eingelegten Matten, bestehend aus Kevlar, während der französische Reifenhersteller Michelin einen stabileren Reifen entwarf, der nun auch beim Airbus A380 zum Einsatz kommen soll. Durch diese Veränderungen, die rund 100 Millionen Euro gekostet haben sollen, wurde die Concorde kaum schwerer (BA entwickelte neue Passagiersitze, welche leichter waren, zudem wurden etwas weniger Passagiere maximal mitgeführt).
Am 7. November 2001 wurde der Linienbetrieb zwischen Paris bzw. London und New York wieder aufgenommen. Aufgrund ausbleibender Passagiere und neuer Sicherheitsmängel erklärten Air France und British Airways jedoch am 10. April 2003, dass der Linienflugbetrieb mit der Concorde im Laufe des Jahres 2003 eingestellt wird, wobei auch nicht zu vernachlässigen ist, dass der Ersatzteilehersteller EADS die Preise für die Ersatzteile den tatsächlichen Kosten anpassen wollte. Der letzte Flug einer Air-France-Concorde fand am 24. Juni 2003 statt, British Airways beendete die Concorde-Flüge am 24. Oktober 2003. Der allerletzte Concorde-Flug, mit der Maschine der Kennung G-BOAF, fand am 26. November 2003 unter Leitung von Chefpilot Mike Bannister von London-Heathrow zum Luftfahrt-Museum in Filton statt.

Rekorde :

Vom 15. bis 17. August 1995 gelang einer Concorde mit 31 Stunden, 27 Minuten und 49 Sekunden der schnellste Flug um die Welt. Gemessen wurde hierbei die gesamte Zeit, die vom Start in Paris bis zur Landung auf dem Ausgangsflughafen vergangen war, inklusive sämtlicher Zwischenstopps. Am 7. Februar 1996 legte eine Concorde der British Airways die Strecke New York – London in 2 Stunden, 52 Minuten und 59 Sekunden zurück. Dies ist bis heute Rekord für die schnellste Atlantiküberquerung in der zivilen Luftfahrtgeschichte. Am 11. August 1999 flogen zwei British-Airways- und eine Air-France-Concorde während der totalen Sonnenfinsternis mit zweifacher Schallgeschwindigkeit mit dem Mondschatten über den Nordatlantik. So konnten die rund 300 Passagiere eine 3 bis 4 Mal längere totale Sonnenfinsternis sehen als die Betrachter am Boden. Ein ähnliches Unternehmen gab es zuvor bereits während einer Sonnenfinsternis 1973. Auch wurden Flüge zum Jahreswechsel angeboten, bei denen man zwei mal Silvesterabend feiern konnte: Einmal in Paris und wenige Stunden später nochmals in New York. Phil Collins konnte mit Hilfe der Concorde bei dem ursprünglichen Live-Aid-Konzert am 13. Juli 1985 beiderseits des Atlantiks auftreten.

Technik der Concorde

Die Concorde hatte im Vergleich zu anderen Verkehrsflugzeugen aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit und der damit einhergehenden Konstruktion einige Besonderheiten aufzuweisen.

Die Concorde behielt eine im wesentlichen weiße Lackierung bei, da andere selbst verwandte Farben wie beispielsweise grau sich zu schnell erhitzen würden. Die Concorde ist zum großen Teil aus einer Aluminiumlegierung konstruiert und im geringeren Teil aus einer hitzebeständigen Nickellegierung sowie Edelstahl und Titan in kritischen Bereichen. Die Tragflächen bestehen aus einem Torsionskasten, in dem sich viele Holme befinden, während der Rumpf in einer konventionellen Halbschalenbauweise ausgeführt ist. Die Concorde besitzt zwei Hydrauliksysteme, eines davon ist für die Klimaanlage und die Drucksysteme zuständig.

Da die Concorde über keine Höhenflosse verfügt, befinden sich die Steuerflächen ausschließlich an den Abrisskanten der Tragflächen. Das konventionelle Ruder wurde dabei durch kombinierte Höhen- und Querruder (Elevons) unterstützt. Diese können im Parallelbetrieb zur Höhensteuerung eingesetzt werden. Im Differentialbetrieb steuern die Elevons die Querlage der Maschine; diese wirken sich wie die üblichen Querruder aus. Die kombinierten Höhen- und Querruder können gleichzeitig für Bewegungen um die Quer- und um die Längsachse eingesetzt werden. Das gesamte System ist gegen mögliche Ausfälle mehrfach abgesichert.

Innenraum der Concorde

Die maximale Passagierkapazität beträgt 144 Personen. Die Sitze können unterschiedlich in Viererreihen angeordnet werden. Die Kabine ist mit Toiletten und zwei Küchen ausgestattet. Unter dem vorderen und hinteren Kabinenboden gibt es Stauräume für Gepäck. Die Passagierkabinentüren befinden sich auf der Backbordseite, die Versorgungskabinentüren auf der Steuerbordseite. British Airways hat die Concorde mit einer 40-sitzigen Vorderkabine und einer 50-sitzigen Hinterkabine betrieben, die von einer sechsköpfigen Besatzung betreut wurde. Es gab nur eine Klasse; die Tickets waren etwa 20 % teurer als Tickets für die erste Klasse in Unterschallflugzeugen. Den naturgemäß engeren Platzverhältnissen standen bequeme Sessel mit grauem Lederpolster, eine ausgezeichnete Küche mit erlesenem Porzellan und Champagner gegenüber.

Auf dem Flug von London nach New York flog die Concorde bis zu einer Höhe von 8.400 m mit Unterschallgeschwindigkeit, bevor sie südlich von Bristol die Nachbrenner einschaltete und weiter stieg, um auf Überschallgeschwindigkeit zu beschleunigen, die etwa über der Insel Lundy erreicht wurde. So konnten die Schallwellen und der Überschallknall vom Boden ferngehalten werden. Die Concorde beschleunigte weiter auf Mach 1,7, schaltete den Nachbrenner ab und erreichte auf einer Höhe von 15.000 Metern Mach 2. Während des Reisefluges stieg sie sanft weiter bis auf etwa 17.700 Meter, die kurz vor Beginn des Sinkfluges zur Landung erreicht wurden. Konventionelle strahlgetriebene Flugzeuge fliegen im Vergleich hierzu auf einer Flughöhe von etwa 12.000 bis maximal 13.500 Metern. Aufgrund der enormen Reibungshitze verlängert sich die Concorde beim Mach-Flug um ca. 30 Zentimeter. Im Cockpit, zwischen den Instrumententafeln des Flugingenieurs, gab es zum Beispiel während des Mach-Fluges einen fingerbreiten Spalt, der nach der Landung nicht mehr vorhanden war.

Die Spitze der Concorde bildet eine hydraulisch absenkbare Nase mit klappbarem, transparentem Visier. Bei Geschwindigkeiten von über 460 km/h wurden die Nase und der Schutzschild aus Gründen der Aerodynamik vollständig hochgezogen. In dieser Position hatte der Pilot während des regulären Fluges eine eingeschränkte Sicht nach vorne. In Höhen unter 3.000 Metern bei einer Geschwindigkeit von etwa 460 km/h wurde die Nase um 5° angesenkt, was eine gute Sicht nach vorne gewährleistete. Beim Landeanflug wurde die Nase auf 12° abgesenkt und ermöglichte dem Piloten bei ausgefahrenem Fahrwerk eine optimale Sicht. Die Position des Piloten der Concorde liegt 11,4 m vor dem Bugrad, so dass beim Einlenken auf die Start- und Landebahn das Cockpit weit über den angrenzenden Rasen hineinragt. Pilot und Copilot sitzen nebeneinander im Cockpit, während der Flugingenieur auf einem Drehstuhl hinter dem Copiloten sitzt.


Verbleib der Concordes :

Air France :


Begehbare Concorde F-BVFB im Auto- und Technikmuseum Sinsheim

Nummer Kennzeichen Flugstd. Ort Land

001 F-WTSS (Prototyp) 812 Musée de l'Air et de l'Espace am Flughafen Le Bourget Frankreich

101(02) F-WTSA (Vorserie) 656 Flughafen Paris-Orly Frankreich

201 F-WTSB 909 Aerospatiale Headquarters Toulouse Frankreich

203 F-BTSC (F-WTSC) 11.989 Absturz am 25. Juli 2000 bei Gonesse nach dem Start vom Flughafen Charles de Gaulle in Paris Frankreich

205 F-BVFA 17.824 National Air and Space Museum am Washington Dulles International Airport USA

207 F-BVFB 14.771 Auto- und Technikmuseum Sinsheim Deutschland

209 F-BVFC 14.332 Airbus Headquarters Toulouse Frankreich

211 F-BVFD 5.821 1994 in Le Bourget bei Paris zerlegt Frankreich

213 F-BTSD (F-WJAM) 12.974 Musée de l'Air et de l'Espace am Flughafen Le Bourget Frankreich

215 F-BVFF (F-WJAN) 12.420 Flughafen Charles de Gaulle in Paris Frankreich


British Airways :

Nummer Kennzeichen Flugstd. Ort Land

001 G-BSST (Prototyp) 836 Royal Naval Air Station Yeovilton England

101(01) G-AXDN (Vorserie) 575 Imperial War Museum Duxford England

202 G-BBDG 1.282 Brooklands Museum England

204 G-BOAC 22.260 Manchester Airport England

206 G-BOAA 22.786 Museum of Flight Edinburgh Schottland

208 G-BOAB 22.297 Flughafen London-Heathrow England

210 G-BOAD 23.397 USS Intrepid Air and Space Museum, New York USA

212 G-BOAE 23.376 Flughafen Grantley Adams Barbados

214 G-BOAG (G-BFKW) 16.239 Museum of Flight Seattle USA

216 G-BOAF (G-BFKX) 18.257 British Aerospace Headquarters Filton England