De Havilland D.H.82
"Tiger Moth"
De Havilland

"Tiger Moth"
Daten und Fakten

Technische Daten

Besatzung:
2, Flugschüler und Fluglehrer

Länge:
7.34 m

Spannweite:
8.94 m

Höhe:
2.68 m

Flügelfläche:

Leergewicht:
kg

Startgewicht:
828 kg

Motor:
1 x de Havilland Gipsy Major I 4-Zylinder 130 PS (100 kW)

Höchstgeschwindigkeit:
175 km/h in 300 m

Reichweite:
486 km

Dienstgipfelhöhe:
4145 m

Entwicklung

Der Tiger Moth Prototyp wurde von der De Havilland D.H.60T Moth Trainer abgeleitet. Bei der D.H.60 war das Cockpit von den mittleren Flügelstreben umgeben. Um das Cockpit in Notsituationen schnell verlassen zu können, sollten Cockpitklappen angebracht werden. Bei dem neuen Trainer, der nach der Spezifikation 15/31 konstruiert wurde, versetzte de Havilland die Streben nach vorne. Dadurch wanderte auch die obere Tragfäche noch vorne. Um den Schwerpunkt und die Staffelung zu erhalten, wurden die Haupttragflächen leicht gepfeilt. Acht Vorserienmaschinen wurden noch mit der Bezeichnung D.H.60T gebaut. Die Maschinen erhielten jedoch schon den Namen Tiger Moth .

Beschreibung

Die D.H.82 wurde von einem hängenden 120 PS de Havilland Gipsy III Reihenmotor angetrieben und hatte ihrem Erstflug am 26. Oktober 1931. Die RAF bestellte 35 Tiger Moth I. Die nächste Bestellung waren 50 Maschinen mit einem 130 PS Motor unter der Bezeichnung DH.82A Tiger Moth II. Im Februar 1932 kam die Tiger Moth in die Flugschulen der RAF. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges hatte die RAF 500 Maschinen. Viele Zivilmaschinen wurden zusätzlich als Trainer eingezogen.

Am Ende des Krieges waren über 7000 Tiger Moths gebaut worden. 4005 Tiger Moth II wurden während des Krieges für die RAF gebaut. Ungefähr die Hälfte der Flugzeuge wurde von der Morris Motor Company hergestellt. Weitere 151 wurden in Norwegen, Schweden und Portugal gebaut. 2949 wurden in verschiedenen Ländern des Commonwealth gebaut. Canada überließ der USAAF 200 Maschinen, die dort unter dem Namen PT-24 flogen.

Viele Maschinen landeten später in Neuseeland, wo sie in der Landwirtschaft für Düngeflüge eingesetzt wurden.

Im Zweiten Weltkrieg wurden rund 300 Tiger Moth II als ferngesteuerte Zielflugzeuge namens Queen Bee eingesetzt.